Der Hohepunkt in Martin Walsers Alterswerk - ein neuer Roman als Summe und Bilanz. "Mit der Unwahrheit ein Gluckskunstwerk zu schaffen, das ist die menschliche Fahigkeit uberhaupt." Wer sagt das? Seine Frau nennt ihn mal Memle, mal Otto, mal Bert, er versucht zu erkennen, wie aus Erfahrungen Gedanken werden. Den Widerstreit von Interessen hat er hinter sich gelassen, Gegner und Feinde auch, sein Wesenswunsch ist, sich herauszuhalten, zu schweigen, zu verstummen. Am liebsten starrt er auf eine...
Der Hohepunkt in Martin Walsers Alterswerk - ein neuer Roman als Summe und Bilanz.
"Mit der Unwahrheit ein Gluckskunstwerk zu schaffen, das ist die menschliche Fahigkeit uberhaupt." Wer sagt das? Seine Frau nennt ihn mal Memle, mal Otto, mal Bert, er versucht zu erkennen, wie aus Erfahrungen Gedanken werden. Den Widerstreit von Interessen hat er hinter sich gelassen, Gegner und Feinde auch, sein Wesenswunsch ist, sich herauszuhalten, zu schweigen, zu verstummen. Am liebsten starrt er auf eine leere, musterlose Wand, sie bringt die Unruhe in seinem Kopf zur Ruhe. "Mir geht es ein bisschen zu gut", sagt er sich dann, "zu traumen genugt".
"Statt etwas oder Der letzte Rank" ist ein Roman, in dem es in jedem Satz ums Ganze geht - von gro?ter Intensitat und Kraft der Empfindung, unvorhersehbar und schon. Ein verwobenes Gebilde, auch wenn es seine Verwobenheit nicht zeigen will oder sogar versteckt. Ein Musikstuck aus Worten, das dem Leser gro?tmogliche Freiheit bietet, weil es von Freiheit getragen ist: der Freiheit des Denkens, des Schreibens, des Lebens. So nah am Rand der Formlosigkeit, ja so entfesselt hat Martin Walser noch nie geschrieben. Das fulminante Portrat eines Menschen, ein Roman, wie es noch keinen gab. Книга «Statt etwas oder Der letzte Rank» автора Мартин Вальзер оценена посетителями КнигоГид, и её читательский рейтинг составил 8.60 из 10.
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