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Автор Линда Кастилло

Linda Castillo

Blutige Stille

Thriller

Fischer

e-books

Fur meinen Mann Ernest.

Immer.

»Drei konnen ein Geheimnis bewahren, wenn zwei von ihnen tot sind. «

Benjamin Franklin

1. KAPITEL

2.  KAPITEL

3.  KAPITEL

4.  KAPITEL

5.  KAPITEL

7.  KAPITEL

8.  KAPITEL

9.  KAPITEL

10.  KAPITEL

11.  KAPITEL »Das klang dringend. 1st alles in Ordnung?«

12.  KAPITEL

13.  KAPITEL

14.  KAPITEL

15.  KAPITEL

16.  KAPITEL

17.  KAPITEL

18.  KAPITEL

19.  KAPITEL

20.  KAPITEL

21.  KAPITEL

22.  KAPITEL

23.  KAPITEL

24.  KAPITEL

25.  KAPITEL

26.  KAPITEL

27.  KAPITEL

28.  KAPITEL

29.  KAPITEL

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Impressum

1. KAPITEL

Die letzte Tasse Kaffee hatte Officer Chuck »Skid« Skidmore sich besser sparen sollen. Und es ware ja auch bei nur einer geblieben, wurde im Diner nicht Brandy arbeiten, die neue Kellnerin.

Verdammt suB, die Kleine! Also hatte er seine ge-samte Pause an der Theke abgesessen und sich mit Koffein vollgepumpt wie ein Zehnjahriger mit Kool-Aid. Was Brandy ziemlich gut zu gefallen schien, denn sie hatte ihm standig nachgeschenkt und ihn mit ihrem Girlie-Geplauder und uppi-gem Dekollete unterhalten.

Seit ihn Chief Burkholder vor zwei Monaten zur Nachtschicht eingeteilt hatte, aB er jeden Abend im LaDonna’s Diner. Er hasste es, nachts zu arbeiten, respektierte aber die Entschei-dung seiner Vorgesetzten. Aber er wollte unbedingt wieder zuruck zur Tagschicht.

Skid bog mit dem Streifenwagen in die Hogbath Road ab, einem einsamen Stuck LandstraBe, die von Norden her von Miller’s Woods und sudlich von einem Maisfeld begrenzt wurde. Mit knirschenden Reifen blieb er auf dem Schotter-streifen am Rand stehen und suchte im Handschuhfach nach seinen Marlboro Lights, als sich knisternd das Funkgerat mel-dete.

»Drei-Zwei-Vier. Bist du 10-8? Pause zu Ende?«

Mona arbeitete nachts in der Telefonzentrale und war der ein-zige Mensch, mit dem er sich um diese Zeit unterhalten konn-te - jedenfalls nach Betriebsschluss des Diners. Sie hatte ihn viele Nachte vor dem Tod durch Langeweile bewahrt. »Ja, bin im Dienst. «

»Und, hast du mit ihr geredet?«

»Korrekt. «

»Habt ihr euch verabredet?«

Skid stieB die Tur auf, um den Streifenwagen nicht vollzurau-chern, und zundete sich eine Zigarette an. »Also das geht dich doch wirklich nichts an. «

»Du bist doch derjenige, der seit zwei Monaten von nichts anderem redet. «

»Sie ist zu jung fur mich. «

»Seit wann hat dich das je gestort?«

»Du blockierst die Leitung. «

Mona lachte. »Du bist ein Feigling. «

Er zog an seiner Zigarette und wunschte, ihr nie davon erzahlt zu haben, dass er in Brandy verknallt war. »Wie du meinst. « »Rauchst du etwa?«

Lautlos formte er das Wort Scheifie.

»Du hast gesagt, du horst auf. «

»Ich hab gesagt, ich hore entweder mit dem Trinken oder dem Rauchen auf. Aber ganz bestimmt nicht mit beidem auf ein-mal. « Er inhalierte tief. »Schon gar nicht, wenn ich zur Nacht-schicht verdonnert bin. «

»Vielleicht ist der Chief ja noch sauer wegen der alten Dame, die du verprugelt hast. «

»Ich hab sie nicht verprugelt. Die alte Kuh war stockbesof-fen. «

»Sie war zweiundsechzig Jahre alt. «

»Und splitterfasernackt. «